Patienten mit Typ-2-Diabetes (T2DM) tragen ein hohes Risiko, Depressionen und Angstzustände zu entwickeln. Ein südkoreanisches Forschungsteam hat nun untersucht, ob das Vorhandensein von immunvermittelten entzündlichen Erkrankungen wie dem Morbus Bechterew (axSpA) bei diesen Patienten ein höheres Risiko für Depressionen und Angstzustände mit sich bringt.
Der Diabetes Typ 2 muss nicht in allen Fällen zu einer dauerhaften Behandlung mit einer Insulinpumpe führen. Denn die Bauchspeicheldrüse der Betroffenen produziert weiterhin Insulin, jedoch nicht genügend bzw. der Körper kann es nicht mehr wirksam aufnehmen (sog. Insulinresistenz). Früher wurde der Diabetes Typ 2 auch als Altersdiabetes bezeichnet, da die Diagnose in der Regel erst ab dem 40. Lebensjahr gestellt wurde. Durch die Zunahme auch von jüngeren, stark übergewichtigen (adipösen) Personen kommt der Typ-2-Diabetes jedoch immer häufiger auch bei jüngeren Personen vor. Da im Anfangsstadium der Krankheit kaum Symptome auftreten, wird die Diagnose oft erst bei ersten Komplikationen der Krankheit wie z.B. schlecht heilenden Wunden oder Sehstörungen gestellt.